Kita Bismarckstraße
Auf Hüpfpunkten zum geheimen Murmelversteck
Die Gestaltung der Spielfläche nimmt die „Geschichte von der rosaroten Kristallkugel“ zum Anlass. Was hat die Geschichte von dem Riesen Borka und dem Zwerg Itzgel mit dem Garten der Kita zu tun? Warum liegen unter dem Trampolin große Glaskugeln, die im Dunkeln leuchten und die man erst entdecken kann, wenn man sich auf den Boden legt und unter das Trampolin schaut? Und was bedeutet die Zeichnung, die in die Wand des kleinen Gemäuers eingeritzt ist? Sollte womöglich noch irgendwo in einem verlassenen Kaninchenbau eine rosarote Kristallkugel vergraben sein? Rätselhafte Dinge gibt es in diesem Garten zu entdecken…
Info
Ort, Fläche, Leistungsphasen
Pinneberg, ca. 1.600 m², LPH 1–9
Auftraggeber
Wabe e.V.
Zeitraum
209 bis 2011
Sonstiges
Das Konzept der Kita beinhaltet auch die Öffnung für kreative Aktionen mit den Bewohnern des Stadtteils. Um diese Offenheit auch durch die Gestaltung des Hochbaus und der Außenanlagen zu verdeutlichen, ist das Kita-Gebäude in zwei Flügel aufgeteilt, die durch einen verglasten Eingangsbereich miteinander verbunden sind. Zu diesem Eingang hin, durch diesen transparenten Gebäudeteil hindurch und bis zum Trampolin im Spielgarten führen farbige Hüpfpunkte. Auf diesen Punkten voran hüpfend können die Kinder schon beim Ankommen hüpfende Freunde auf dem Trampolin sehen.
Ähnliche Projekte
SPIELEN
SPIELEN
SPIELEN
… und durch das Gebäude bis zum Trampolin
Farbige Hüpfpunkte verlaufen von der Vorfläche an der Straße, durch das Gebäude und münden direkt bei der Hauptattraktion der Freifläche, dem Bodentrampolin. Die Kleinsten können auf dem wackeligen Untergrund ihre Motorik spielerisch verbessern mit der Gewissheit weich zu fallen. Ein farbiger Gummigranulabelag wirkt als fröhlich bunter Identifikationspunkt in der ansonsten mit Naturmaterialien gestalteten Fläche. Besonders neugierige Kinder können unter dem Trampolin heraufscheinende farbige Glaskugeln entdecken, die in der Dämmerung angestrahlt werden.
Durch Baumstämme und Findlinge abgegrenzt liegt der Sand- und Wasserspielbereich. Hier werden eine Wasserpumpe, die den Kindern körperliche Arbeit beim Wasserzapfen abverlangt, ein Matschtisch und Wasserrinnen installiert. Die Sandfläche kann sich an heißen Tagen in eine Matschkuhle verwandeln. Sandsteinblöcke, die die Erdmodellierung in Teilbereichen stützen, bieten Gelegenheit in die Sandkuhle zu springen, am besten wenn sich darin eine richtig schöne Matschepampe befindet.
Eine vorhandene rechteckige Aufmauerung aus Ziegelsteinen erhält eine Türöffnung und wird als kleine Ruine aufgearbeitet. An einer Wand befindet sich eine rätselhafte eingeritzte Zeichnung.
In der südöstlichen Grundstücksecke, eingefasst von vorhandenen und neu gepflanzten Bäumen und Sträuchern, befindet sich die Feuerstelle. Hier können Kindergruppen auch Improvisationstheater spielen, Lesekreise abhalten oder Geschichten erzählen und dabei Stockbrot backen.
Hinter der Feuerstelle dürfen die vorhandenen Hainbuchen und andere Sträucher freiwachsen. Hier verläuft ein Geheimpfad im Gebüsch.
Unmittelbar neben der Feuerstelle steht eine alte Garage, die als Abstellraum umgenutzt wird und dazu eine neue Doppeltür erhält. An der nördlichen Wand der Garage wird eine Kletterwand eingebaut. Das Dach der Garage kann in einer zweiten Ausbauphase als weitere Spielebene genutzt werden, zu der die Kinder über die Kletterwand gelangen können.