Kita St. Stephanus
Eine grüne Spieloase mitten in der Stadt
Hier haben die Kinder Vorfahrt! Ein für die Anlieferung notwendiger Hof wird als Bobbycarbahn mit Holzampel gestaltet. Der Riesenzebrastreifen zeigt, wo es zum Haupteingang geht. In der grünhügeligen Spielfläche gibt es das Häuschendorf, die Sandmulde, das Kleinspielfeld, die Rutsche und eine kleine Ruine, die viele Spielideen Wirklichkeit werden lässt.
Info
Ort, Fläche, Leistungsphasen
Hamburg-Eimsbüttel, ca. 1.200 m², LPH 1–9
Auftraggeber
Privater Kitaträger
Zeitraum
2004 bis 2006
Sonstiges
Das Projekt wurde von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung gefördert.
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SPIELEN
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Wirtschaftshof mit Bobbycarbahn und Riesenzebrastreifen
Holzampel in Aktion
Spielhügel mit Rutsche und Matschtisch
ausgetrocknetes Flussbett und Sandmulde
Sonne, Schatten, Sand, Wasser und viele kleinräumige Nischen.
Alle Kinder finden ihren Raum zum Spielen.
Das Außengelände der Kita St. Stephanus liegt sehr ruhig und wird allseits von Gebäuden zur Straße hin abgeschirmt.
Eine abwechslungsreiche Erdmodellierung mit Hügeln und Vertiefungen lässt viele kleinräumige Nischen und Ecken entstehen. Angebote von vielfältigem Naturmaterial wie z. B. Lehm, Sand, Stöcke, Rinde und dazu eine Wasserpumpe mit Matschtisch regen die Kinder zu eigenem kreativem Tun an und ermöglichen ihnen vielfältige Spielerlebnisse und Naturerfahrung. Die klare Zonierung in unterschiedliche Spielsituationen mit vielfältigen Tätigkeitsschwerpunkten beugt Konflikten zwischen unterschiedlichen Aktivitäten und sich widersprechenden Nutzungsansprüchen der Kinder wirksam vor.
Der Eingangsbereich wird auch weiterhin als Verkehrsfläche genutzt. Allerdings erhalten jetzt die Fahrzeuge der Kinder auf dem Bobbycar-Parcours Vorfahrt. Ein Zebrastreifen aus weißen Betonplatten markiert den Hauptzugangsweg, mit einer Holzampel regeln die Kinder den Verkehr.
Zwei vorhandene Holzhäuschen werden zu einem dörflichen Ensemble neu gruppiert. Eine Malwand grenzt das benachbarte Fußballfeld ab, so dass der Ball nicht ständig ins Dörfchen rollt.
Das „Ausgetrocknete Flussbett“ beginnt am Matschtisch mit Wasserpumpe. Führt unter einer Brücke hindurch und an der Sandmulde entlang. Dieser geschlängelte Graben, der mit Findlingen und größeren Steinen die Assoziation an ein ausgetrocknetes Flussbett erweckt, dient jedoch nicht nur als raumprägendes Element in der Spiellandschaft, sondern auch zur Abführung von Oberflächenwasser der angrenzenden Flächen bei extremen Regenereignissen.
Durch ein kleines Tal zwischen zwei Hügeln gelangt man zu dem Schaukelgarten, der rundherum eingefriedet ist, so dass gefährliche Wegebeziehungen im Schaukelbereich unterbunden werden.
In einem etwas abgelegenen Teil des Gartens hinter Sträuchern gibt es eine kleine Ruine zu entdecken. Oder ist das eher ein begehbarer Backofen? Das wissen die Kinder!